Fragen und Antworten
Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Baufinanzierung
Baufinanzierung
Ihre Auslands-Immobilie können Sie über Baugeld-Consulting finanzieren, sofern das Darlehen durch eine Grundschuld auf eine in Deutschland befindliche Wohnimmobilie abgesichert wird.
Über Baugeld-Consulting sind auch Immobilienfinanzierungen von zwangsversteigerten Immobilien möglich. Hierbei sollten Sie jedoch einiges beachten:
– Es wird immer von dem Preis ausgegangen, zu dem der Zuschlag (also der endgültig gebotene Preis) erfolgt.
– Die Sicherheitsleistung in Höhe von 10 Prozent des Verkehrswertes, die zum Versteigerungstermin von Ihnen vorzuweisen ist, kann nicht über Baugeld-Consulting vorfinanziert werden.
– Lediglich ein Teil der Banken akzeptiert Objekte aus Zwangsversteigerungen. Verbindliche Konditionen können daher nur nach individueller Betrachtung genannt werden.
Ja. Wir vermitteln auch Darlehen an Selbstständige. Als Einkommensnachweise sind die letzten beiden Einkommenssteuerbescheide, aktuelle BWAs und aktuelle Gewinn- und Verlustrechnungen.
Grundsätzlich ist die Finanzierung von Grundstücken möglich, wenn es sich um Bauland handelt und eine Bebauung geplant ist.
Beachten Sie bitte, dass bei Grundstücksfinanzierungen unter Umständen eine Grundschuld in Abteilung III des Grundbuches eingetragen wird. Durch das terminliche Auseinanderliegen des Grundstückerwerbs und des zu erstellenden Gebäudes sollten Sie vor Abschluss der Grundstücksfinanzierung Kontakt mit uns aufnehmen, um finanzielle Nachteile bei der Finanzierung des Baus zu verhindern.
Die Finanzierungspartner, mit denen wir zusammenarbeiten, bieten Baufinanzierungsdarlehen ab einem Darlehensbetrag von 30.000 Euro an. Für kleinere Beträge (ab 5.000 Euro) können wir Ihnen jedoch eine interessante Alternative anbieten: Konsumentenkredite. Diese bieten Ihnen verschiedene Vorteile. Zum einen werden sie nicht im Grundbuch eingetragen, es fallen keine Notar- und Grundbuchkosten an und Sie können jederzeit flexible Sondertilgungen vornehmen.
Hier sind viele Faktoren von Bedeutung. Erst einmal sollten Sie herauszufinden, wie hoch der Betrag ist, der monatlich für die Kreditraten zur Verfügung steht. Sein Sie dabei allerdings vorsichtig, denn die Finanzierung einer Immobilie ist eine langfristige Sache. Vergleichen Sie daher nicht nur die Ein- und Ausgaben der letzten Monate, sondern mindestens des gesamten letzten Jahres. Berücksichtigen Sie dabei auch Ihre Zukunftspläne. Eine Familiengründung oder Phasen, in denen Sie zeitweise weniger arbeiten, sollten Sie in Ihrem Darlehensplan berücksichtigen.
Je mehr Eigenkapital Sie investieren, umso mehr profitieren Sie von günstigeren Zinsen und können mit geringeren Laufzeiten des Darlehens insgesamt rechnen. Baufinanzierungsexperten weisen zudem regelmäßig auf die guten Chancen hin, die sich in einer Niedrigzinsphase für Bauherren ergeben. Wenn Sie für Ihre Immobilienfinanzierung einen niedrigen Zinssatz auf möglichst lange Zeit vereinbaren, bleiben Sie vom Risiko verschont, in Zukunft von hohen Ratenzahlungen überrascht zu werden. Darüber hinaus können Sie mit einem Volltilgerdarlehen sicherstellen, dass Ihr Kredit zum Ende der Zinsbindung komplett zurückgezahlt ist.
Während der Laufzeit Ihres Kreditvertrags haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, die Rückzahlung Ihres Darlehens über Sondertilgungen zu beschleunigen. Diese ermöglichen Ihnen, zu bestimmten Terminen zusätzlich zur laufenden Rate einige Prozent der Restschuld direkt zurückzuzahlen. So reduzieren Sie entweder die Restschuld zum Ende der Zinsbindung oder verkürzen bei einem Volltilgerdarlehen direkt die Laufzeit.
Zusätzliche Flexibilität bietet die Vereinbarung eines Tilgungssatzwechsels. Dabei kann die Tilgungsrate bei Bedarf an Veränderungen der Einkommenssituation angepasst werden.
Baugeld-Consulting begleitet Sie bei Finanzierungsvorhaben für eigengenutzte und vermietete Immobilien, für Grundstücke, Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser bis zu Mehrfamilienhäusern. Im Normalfall ist eine Finanzierung von bis zu 100 % des Kaufpreises bzw. der Anschaffungs- und Herstellungskosten möglich.
Stellen Sie einfach eine unverbindliche Finanzierungsanfrage für ein konkretes Finanzierungsangebot. Unsere kompetenten Mitarbeiter stehen Ihnen gern zur Verfügung.
Im Prinzip kann jeder eine Immobilienfinanzierung beantragen und erhalten – die Volljährigkeit vorausgesetzt. Es gibt aber keinen Rechtsanspruch auf die Vergabe eines Darlehens, denn jede Bank oder Sparkasse kann sich ihre Vertragspartner selbst auszuwählen. Alle Verträge – und dazu gehören auch Darlehensverträge – werden frei ausgehandelt.
Bei der Vergabe von Baudarlehen richten sich die Kreditinstitute nach festgelegten Kriterien, wie z.B. der Bonität des Kunden oder dem Beleihungswert der Immobilie. Die Bonität des Kunden ist sehr wichtig, denn sie ist die Sicherheit für die Bank, dass das Darlehen für die Immobilie auch tatsächlich zurückbezahlt wird. Und wenn das Objekt nur zu einem geringen Teil beliehen wird, ist die Sicherheit für die Bank deutlich höher, um etwa bei einer Veräußerung oder Versteigerung das ausgeliehene Geld zurückzuerhalten. Die Höhe der Raten ergibt sich aus dem Zins und der vereinbarten Tilgung.
Verfügt ein Kunde z.B. über viel Eigenkapital und hat gleichzeitig ein sicheres und hohes Einkommen hat, bekommt er günstige Konditionen. Da die Banken und Finanzinstituten untereinander im Wettbewerb stehen, kann ein begehrter Kunde, bei der Beratung bessere Bedingungen fordern.
Sie wollen Ihre Wohnung renovieren oder benötigen zusätzliche Liquidität für Ihre eigene Immobilie, diese ist jedoch durch eine laufende Baufinanzierung noch stark belastet — für diese Fälle bietet Baugeld-Consulting eine große Auswahl an Konsumentenkreditangeboten von diversen Anbietern.
Über Baugeld-Consulting können Sie natürlich auch Forward-Darlehen bekommen. Bis zu 5 Jahre im Voraus sichern Sie sich mit Forward (Voraus-)Darlehen den heutigen günstigen Zinssatz. Gerne zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten und Alternativen zu Forward-Darlehen auf.
Ein Forward-Darlehen ist ein Anschluss-Darlehensvertrag für eine Immobilienfinanzierung, dessen Auszahlung in die Zukunft gerichtet ist. Der Auszahlungszeitpunkt und die Darlehenssumme richten sich nach den Gegebenheiten der bereits laufenden Immobilienfinanzierung, deren Zinsbindungszeit in den kommenden Jahren ausläuft. Läuft also bei der Finanzierung die Zinsbindung beispielsweise in 2 Jahren aus, so ist auch der Auszahlungszeitpunkt des Forward-Darlehens exakt auf diesen Zeitpunkt im Vertrag vereinbart.
Ein Forward-Darlehen sollte jeder abschließen, der sich einerseits sicher ist, dass er die betreffende Immobilie mindestens bis zum Ende der angedachten Forward-Finanzierung behalten wird, und andererseits von zukünftig steigenden Hypothekenzinsen ausgeht oder sich finanziellen Schwierigkeiten im Falle steigender Hypothekenzinsen ausgesetzt sieht.
Natürlich gibt es aber auch hier einiges zu beachten und ein niedriges Zinsniveau allein ist noch kein ausreichender Grund für den Abschluss eines Forward-Darlehens. Das Wichtigste, auf das es zu achten gilt, ist sicherlich der Zinsaufschlag, den die Banken berechnen. Für jeden Monat bis zur tatsächlichen Auszahlung des Darlehens berechnet die Bank Ihnen eine Gebühr, die sich in einer leichten Erhöhung des Zinssatzes niederschlägt. Pro Monat Vorlaufzeit werden bei einem Forward-Darlehen Aufschläge verlangt, die je nach Anbieter zwischen rund 0,01 und 0,03 Prozentpunkten liegen.
Lassen Sie sich ausführlich von den Experten von Baugeld-Consulting zum Thema Forward-Darlehen beraten. Sie klären gemeinsam mit Ihnen, ob ein Forward-Darlehen in Ihrer aktuellen Situation sinnvoll ist, und welche Zinsbindungs- und Forward-Frist für Sie infrage kommt.
Baugeld-Consulting bietet Immobilienfinanzierungen bis zu 100 % der Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. des Kaufpreises an. In einigen Fällen sind auch Finanzierungen über diesen Betrag hinaus möglich.
Bei Baugeld-Consulting sind natürlich auch Nachrangfinanzierungen möglich. Da die einzelnen Bedingungen für Nachrangdarlehen von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sind, prüft Ihr persönlicher Finanzierungsberater detailliert Ihre Möglichkeiten und unterbreitet Ihnen ein Angebot.
Die Nebenkosten, die beim Kauf einer Immobilie anfallen, dürfen Sie auf keinen Fall unterschätzen, da hier einige Prozent des Kaufpreises als zusätzliche Kosten entstehen. Hier finden Sie einige wichtige Werte: Grunderwerbsteuer: je nach Bundesland 3,50 — 6,5 Prozent; Notar- und Grundbuchkosten: je nach Vorhaben ca. 1,5 bis 2 Prozent; Maklerprovision: frei verhandelbar, oft werden 3,57 Prozent bis 7,14 Prozent verlangt. Weitere Kosten bei einer Immobilienfinanzierung können u.a. Bearbeitungsgebühren, Schätzkosten, Teilauszahlungszuschläge und Bereitstellungszinsen sein.
Zur Beantragung eines Immobiliendarlehens werden verschiedenste Unterlagen von Ihnen benötigt. Vor allem sind dies: persönliche Unterlagen und Unterlagen zur Immobilie.
Persönliche Unterlagen:
Neben dem unterschriebenen Finanzierungsantrag gehören dazu auch immer die Einkommensnachweise. Angestellte reichen im Normalfall die Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate ein, zusätzlich oft auch die letzten ein oder zwei Einkommensteuerbescheide.
Bei Selbstständigen sind unter anderem in der Regel Einkommensteuerbescheide und -erklärungen sowie Bilanzen und Gewinnermittlungen der letzten zwei Jahre einreichen. Rentner reichen einen aktuellen Rentenbescheid ein. Zum Nachweis des Eigenkapitals sind in der Regel Kontoauszüge oder die jeweiligen Vertragsunterlagen bei Bausparguthaben oder anderen Kapitalanlagen einzureichen.
Objektunterlagen:
Vom Verkäufer der Immobilie beziehungsweise vom Bauträger oder Architekten erhalten Sie in der Regel die Unterlagen zur Immobilie. Normalerweise sind das verschiedene Zeichnungen der Immobilie und eine Flächenberechnung. Hinzu kommen eine Baubeschreibung sowie eine aktuelle Flurkarte oder ein Lageplan. Darüber hinaus ist noch ein – nicht beglaubigter – Grundbuchauszug einzureichen, der in der Regel nicht älter als 3 Monate sein darf, sowie aktuelle Farbfotos der Immobilie (mindestens Vorder- und Rückseite). Außerdem ist noch der Kaufvertrag bzw. Kaufvertragsentwurf erforderlich. Sollten Sie Eigenleistungen planen, sollten diese detailliert aufgelistet werden. Bei der Finanzierung einer Eigentumswohnung ist zusätzlich die Teilungserklärung der Eigentümergemeinschaft einzureichen.
Sie wollen ganz sicher gehen? Dann lassen Sie sich von einem der erfahrenen Finanzierungsexperten von Baugeld-Consulting beraten.
Ja. Während der vereinbarten Zinsbindung können Sie auch eine Sondertilgung in die Baufinanzierung einbringen. Dazu stehen verschiedene Angebote zur Verfügung, die bereits Optionen zur Sondertilgung enthalten. Geben Sie uns dazu einfach bekannt, ob und welches Sondertilgungsrecht Sie für Ihr Darlehen wünschen.
Sondertilgungen sind vor allem dann sinnvoll, wenn Sie mit zusätzlichen Gelder rechnen, die Sie gern zur Tilgung Ihrer Baufinanzierung verwenden möchten.
Beachten Sie bitte, dass Sondertilgungsmöglichkeiten zu kleineren Zinsaufschlägen führen können.
Nach den Regeln der KfW-Förderbank können grundsätzlich alle privaten Immobilienkäufer und Bauherren ein Darlehen bei der KfW beantragen.
Die Förderung ist an bestimmte Bedingungen geknüpft, die Darlehen sind in der Summe begrenzt. Die einzelnen Förderrichtlinien hängen dabei von der Maßnahme ab, die gefördert werden soll.
Mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm werden z.B. nur der Bau und Kauf von selbstgenutzten Wohnimmobilien gefördert – für vermietete Objekte oder gewerblich genutzte Immobilien kann dieses Programm nicht beantragt werden. Wichtig ist auch, dass es sich um den Hauptwohnsitz des Antragstellers handelt, d.h. Ferienhäuser und Ähnliches können Sie nicht über das Wohneigentumsprogramm der KfW finanzieren. Ebenso ist es nicht möglich, eine Umschuldung oder Nachfinanzierung bereits begonnener oder abgeschlossener Bauprojekte oder Immobilienkäufe zu finanzieren. Das Wohneigentumsprogramm ist also klar auf das Ziel ausgerichtet, den Erwerb und Bau von Wohneigentum zu fördern.
Beim Programm „Energieeffizient Bauen“ sind die Regeln sogar noch strenger. Die Förderung ist hier zwar für alle Wohnimmobilien möglich (lediglich Ferienhäuser und –wohnungen sind ausgenommen), allerdings ist es erforderlich, dass die Bauten mindestens den Standards eines KfW-Effizienzhauses (70, 55 oder 40) entsprechen. Das KfW-Effizienzhaus ist ein technischer Standard. Dieser legt fest, wie hoch der Energiebedarf einer bestimmten Immobilie im Vergleich zu einem Neubau sein darf, der den Vorgaben der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) entspricht. Ein KfW-Effizienzhaus 55 darf also maximal 55 % der Primärenergie verbrauchen, die ein entsprechender Neubau nach EnEV benötigt. Im KfW-Programm „Energieeffizient Bauen“ wird der Förderhöchstbetrag pro Wohneinheit zum 1. April 2016 von 50.000 Euro auf 100.000 Euro erhöht. Durch die neuen, höheren Anforderungen gemäß EnEV entfällt die Förderung für den Standard „KfW-Effizienzhaus 70“. Ein neuer Standard kommt dafür hinzu: „KfW-Effizienzhaus 40 Plus“ mit einem attraktiven Tilgungszuschuss.
Für Bestandsimmobilien haben Sie über das Programm „Energieeffizient Sanieren“ die Möglichkeit, die energetische Sanierung des Gebäudes fördern zu lassen.
Sie haben sich in Sachen KfW-Förderung für die Experten von Baugeld-Consulting entschieden? Dann profitieren Sie von guter Beratung. Mit unserer langjährigen Erfahrung in diesem Bereich können wir Ihnen schnell und zuverlässig aufzeigen, welche Förderprogramme der KfW für Sie möglich sind und wie Sie sie richtig beantragen.
Über Baugeld-Consulting können selbstverständlich auch Förderdarlehen der KfW beantragt werden. Ihr Finanzierungsberater entwickelt gemeinsam mit Ihnen die optimale Struktur Ihrer Finanzierung.
Für die meisten Menschen ist eine Immobilienfinanzierung das größte finanzierte Vorhaben ihres Lebens. Aufgrund der Laufzeiten von 10 bis über 30 Jahren sollten Sie von Beginn an gut planen.
Am Anfang steht fast immer die Berechnung Ihrer finanziellen Möglichkeiten. Um festzustellen, wie hoch die monatliche Belastung sein darf, ziehen Sie Ihre monatlichen Kosten von Ihren monatlichen Einnahmen ab. Berücksichtigen Sie dabei auch Zahlungen, die nicht jeden Monat erfolgen, z.B. die Beiträge für Kfz- oder private Haftpflichtversicherung.
Den verfügbaren finanziellen Rahmen sollten Sie keinesfalls vollständig ausreizen. Es sollte immer ein Puffer für unvorhergesehene Ausgaben bleiben. Berücksichtigen Sie auch, dass Sie ggf. aufgrund der Geburt eines Kindes oder eines anderes Ereignisses beruflich kürzer treten müssen. Die monatliche Kreditrate sollte maximal 40 Prozent des verfügbaren Einkommens betragen. So bleibt auch in finanziell schwierigen Zeiten ausreichend Luft.
Richten Sie die Immobilienfinanzierung auch auf Ihr Vorhaben und Ihre Zukunftsplanung aus. Beim Neubau einer Immobilie sollten Sie z.B. beachten, dass die bereitstellungsfreie Zeit möglichst lange ist, denn der Beginn der Bauarbeiten kann sich durch verschiedene Ursachen schnell verzögern.
Gleich zu Beginn sollten Sie auch planen, bis wann Sie das Darlehen zurückzahlen möchten und vereinbaren Sie eine entsprechende Tilgungsrate. Anfänglich ist eine hohe Tilgungsrate immer empfehlenswert, da dies die Höhe der Zinskosten besonders stark beeinflusst.
Nutzen Sie zusätzlich unbedingt verfügbares Eigenkapital, um die Darlehenssumme so gering wie möglich zu halten. Das wirkt sich in 2-facher Hinsicht auf die Zinskosten aus. Zum einen belohnt die Bank eine hohe Eigenkapitalquote im Normalfall mit einem günstigeren Zinssatz, zum anderen zahlen Sie durch die geringere Kreditsumme insgesamt weniger Zinsen.
Sie können sich auch gleich für die Zukunft absichern, indem Sie z.B. in Phasen günstiger Zinsen eine lange Zinsbindungsfrist wählen. Über ein Forward-Darlehen können Sie frühzeitig günstige Zinskonditionen für die Anschlussfinanzierung festschreiben lassen. Ein sogenanntes Volltilgerdarlehen bietet Ihnen ein besonders hohes Maß an Planungssicherheit. Beim Volltilgerdarlehen legen Sie zu Anfang keine Tilgungsrate fest, sondern einen Tilgungszeitraum, bis zu dessen Ende das Darlehen vollständig zurückgezahlt ist. Der monatliche Aufwand errechnet sich aus diesem Tilgungszeitraum und ist über die gesamte Laufzeit gleichbleibend. Eine solche Variante ist vor allem in Phasen günstiger Zinsen interessant.
Steht eine Anschlussfinanzierung an, sollten Sie sich rechtzeitig um neue Angebote bemühen – am besten bereits einige Jahre vor Ablauf der Zinsbindungsfrist. So können Sie u.U. ein Forward-Darlehen nutzen. Sie sollten auch Ihre finanziellen Rücklagen im Blick behalten, denn wenn sich ein kleines Polster angesammelt hat, können Sie Teile davon für Sondertilgungen nutzen. Bei vielen Immobilienfinanzierungen sind Sondertilgungen bis zu einer gewissen Höhe kostenlos möglich. Mit der Sondertilgung reduzieren Sie Ihre Restschuld und damit die verbleibende Laufzeit und die Zinskosten.
Bei einigen Verträgen können Sie innerhalb der Laufzeit zweimalig, kostenlos den Tilgungssatz wechseln. Auf diese Weise können Sie die monatliche Rate an Ihre jeweilige Finanzsituation angleichen. Sie erwarten hier Änderungen? Dann sollten Sie beim Abschluss des Darlehensvertrages darauf achten, dass der kostenlose Wechsel des Tilgungssatzes vereinbart ist.
Eine Immobilienfinanzierung ist komplex und nicht mit einem Ratenkredit vergleichbar. Deshalb ist es gut, bei der Finanzierung einer Immobilie einen erfahrenen Partner an seiner Seite zu haben.
Wenn Sie den Bau oder Kauf einer Immobilie planen, ist das im Normalfall nicht ohne ein entsprechendes Darlehen machbar. Die Summen bei diesen Darlehen sind normalerweise sehr hoch, in der Regel ist ein sechsstelliger Betrag hier normal. Als Kreditnehmer haben Sie natürlich ein Interesse daran, einen besonders günstigen Kredit zu erhalten. Aber woran erkennen Sie einen günstigen Immobilienkredit?
Ein Darlehen ist umso günstiger, je niedriger der effektive Jahreszins ausfällt. Bei einem Immobilienkredit wirken sich allerdings deutlich mehr Faktoren auf die Kosten aus als bei anderen Krediten. Bei diesen Darlehen gibt es neben dem Zins noch weitere Kenngrößen, die Sie beachten sollten: die Zinsbindungsfrist und die anfängliche Tilgungsrate.
Der Zinssatz hängt, wie bei anderen Krediten auch, zu einem großen Teil von Ihrer Bonität ab. Sie verfügen über ein hohes und sicheres Einkommen, sind Ihren bisherigen Zahlungsverpflichtungen immer nachgekommen und haben keine weiteren Belastungen zu tragen, abgesehen von den Lebenshaltungskosten, dann schätzt Sie die Bank als sehr verlässlichen Darlehensnehmer ein und belohnt das mit einem niedrigeren Zinssatz. Bei der Immobilienfinanzierung ist allerdings noch ein weiterer Faktor zu beachten. Für die Bank ist es auch wichtig, wie hoch der Anteil Eigenkapital ist, d.h. wie viel der Kosten für die Immobilie Sie also aus eigener Tasche zahlen. Selbstverständlich hat auch das allgemeine Zinsniveau einen starken Einfluss auf die Höhe der Zinsen einer Immobilienfinanzierung, dazu gibt es auch regionale Abweichungen.
Genauso wichtig ist die anfängliche Tilgungshöhe, der Teil der Darlehenssumme also, den Sie im ersten Jahr der Kreditlaufzeit zurückzahlen. Die Tilgungshöhe kann in einem gewissen Rahmen frei mit der Bank vereinbart werden. Allerdings wird die Bank auch darauf achten, dass die Tilgung weder zu hoch noch zu gering ausfällt. Wenn die Tilgung nämlich zu hoch angesetzt wurde, haben Sie womöglich Schwierigkeiten die monatlichen Raten zu zahlen. Ist sie zu niedrig vereinbart worden, brauchen Sie zu lange, um den Kredit zurückzuzahlen. Es lässt sich aber allgemein sagen, dass die Bank eine höhere Tilgung ansetzt, je geringer der Eigenkapitalanteil ausfällt, da die Rückzahlung innerhalb eines angemessenen Zeitraums ansonsten nicht möglich ist. In Zeiten niedriger Zinsen sollten Sie selbst darauf achten, einen höheren Tilgungssatz zu vereinbaren. Die Begründung dafür ist einfach: Die monatliche Kreditrate ergibt sich aus einem Tilgungs- und einem Zinsanteil. Durch die laufenden Rückzahlungen fällt der Zinsanteil im Laufe der der Zeit, der Tilgungsanteil steigt entsprechend an. Bei niedrigen Zinsen erfolgt diese Verschiebung allerdings langsamer, sodass Sie das Darlehen auch langsamer tilgen und entsprechend länger zahlen.
Eine weitere wichtige Kenngröße bei Immobiliendarlehen ist die Zinsbindungsfrist, der Zeitraum, in dem der festlegte Zinssatz gültig ist. Am Ende der Zinsbindungsfrist bleibt in der Regel eine Restschuld bestehen, die über eine Anschlussfinanzierung abgedeckt wird. Grundsätzlich sollten Sie die Zinsbindungsfrist abhängig vom aktuellen Zinsniveau wählen. Bei niedrigen Zinsen, ist eher eine lange Zinsbindung sinnvoll, bei hohen Zinsen kommt eher eine kurze Zinsbindung infrage. Bereits innerhalb der Zinsbindungsfrist haben Sie außerdem die Möglichkeit, sich über Forward-Darlehen günstige Zinsen für eine kommende Anschlussfinanzierung zu sichern.
Das Thema Immobilienkredit ist ziemlich komplex und die endgültigen Kosten sind zu Beginn eines Darlehens nicht exakt zu ermitteln. Vertrauen Sie daher am besten auf die Baugeld-Consulting-Experten, die Ihnen umfassende und kompetente Beratung anbieten.
Die Immobilienfinanzierung bietet vielfältige Möglichkeiten, und ist dadurch auch etwas unübersichtlich. Sie können natürlich selbst versuchen, die passende Immobilienfinanzierung für Sie zu finden, laufen allerdings hier Gefahr, günstigere Angebote zu übersehen oder entscheidende Vertragsdetails nicht günstig zu vereinbaren.
Mit Baugeld-Consulting als Partner wird die Auswahl dagegen deutlich einfacher. Wir vermitteln seit über 17 Jahren erfolgreich private Immobilienfinanzierungen und haben Zugriff auf Angebote von über 300 Kreditgebern wie z.B. Banken und Versicherungen. Dadurch können wir alle erdenklichen Varianten der Immobilienfinanzierung abdecken und wir helfen Ihnen, das individuell für Sie passende Angebot auszuwählen.
Beim Annuitätendarlehen stehen Ihnen mit Optionen für einen Wechsel des Tilgungssatzes, einen Tilgungsaussatz, Sondertilgungen sowie Zinsbindungsfristen von fünf bis dreißig Jahren zahlreiche Möglichkeiten offen. Außerdem gibt es noch weitere Kreditvarianten, wie z.B. das Volltilgerdarlehen, bei dem ein Zeitraum festgelegt wird, in dem das Darlehen komplett getilgt wird, sowie das Variable Darlehen, bei dem der Zinssatz im Normalfall alle drei oder sechs Monate angepasst wird.
Die Berater von Baugeld-Consulting prüfen selbstverständlich auch die Fördermöglichkeiten. Hier kommen in der Regel die Förderprogramme der KfW in Betracht, die vor allem den Erwerb von energieeffizientem Wohneigentum mit günstigen Darlehen fördern.
Immobiliendarlehen werden im Normalfall nicht bis zum Anlauf der ersten Zinsbindungsphase zurückgezahlt. Natürlich unterstützen Sie die Berater von Baugeld-Consulting auch bei der Anschlussfinanzierung. Mit einem Forward-Darlehen lassen sich bei einem aktuell niedrigen Zinssatz auch schon innerhalb der ersten Zinsbindungsphase im Voraus günstige Zinsen für die Anschlussfinanzierung sichern.
Natürlich können Ihnen die Berater von Baugeld-Consulting auch bei der Finanzierung von Anbauten oder Modernisierungen weiterhelfen, z.B. in Bezug auf öffentliche Fördermittel. Zudem erläutern Ihnen unsere Berater mögliche Alternativen zu einer Immobilienfinanzierung. Bei kleineren Beträgen kann es nämlich z.B. sinnvoller sein, einen Ratenkredit statt eines Immobiliendarlehens aufzunehmen.
Ablauf der Beratung
Nein. Die Finanzierungsanfrage bildet die Basis für die individuelle Beratung, insbesondere für die Machbarkeit und die Konditionsgestaltung. Sofern Ihnen unser Angebot zusagt, verhandeln wir mit den Banken – verbindlich wird es erst mit Unterzeichnung der Darlehensverträge.
Die Darlehensgeber sind zur Einholung von Unterlagen über das Objekt sowie über Ihre persönliche Einkommens- und Vermögenssituation gesetzlich verpflichtet. Neben der Haushaltsrechnung muss die Immobilie entsprechend bewertet werden. Die tatsächlich erforderlichen Unterlagen richten sich nach Ihrer beruflichen Situation (angestellt oder selbständig), der Objektart (Haus oder Wohnung) und der Darlehensverwendung (Kauf, Neubau, Anschlussfinanzierung, Umbau oder Kapitalbeschaffung) und werden individuell entsprechend Ihrer Finanzierungsanfrage zusammengestellt. Die Aufstellung der relevanten Unterlagen erhalten Sie von Ihrem persönlichen Finanzierungsberater bzw. als Anlage bei der Finanzierungsanfrage.
Die Dokumente dienen als Nachweis der Informationen, die Sie in Ihrer Finanzierungsanfrage angegeben haben. Da sich die Rückzahlung von Darlehen i.d.R. über einen sehr langen Zeitraum erstrecken, ist Vertrauen sehr wichtig. Dabei wird u.a. mit Hilfe der Objektunterlagen die Beleihbarkeit Ihrer Immobilie geprüft. Das kann Ihnen bei der Einschätzung helfen, ob der Preis, den Sie für Ihre Immobilie bezahlen sollen, wertgerecht ist. Eine genaue Kreditprüfung dient nicht nur zum Schutz des Kreditgebers, sondern kann auch Sie vor Schaden bewahren.
Übrigens: Die Kreditinstitute sind laut Gesetz (§ 18 Kreditwesengesetz) verpflichtet, ab einer bestimmten Darlehenshöhe umfassenden Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Kreditnehmers zu nehmen
Neben dem Ablauf der gesetzlichen Widerrufsfrist müssen die Sicherheiten der Bank rechtswirksam werden. Das ist in der Regel mit Eintragung der Grundschuld im Grundbuch der Fall. Je nach Bearbeitungszeit auf den Grundbuchämtern kann die Eintragung vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen. Fragen Sie ruhig Ihren Notar, er kennt die Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort am besten und kann mit Abgabe einer notariellen Rangbescheinigung die Frist verkürzen. Bei der Abwicklung über ein Notaranderkonto oder bei einer Anschlussfinanzierung verringert sich die benötigte Zeit auf ca. 14 Tage.
Eine vorzeitige Kündigung des Darlehensvertrages liegt grundsätzlich im Ermessen der Bank. Die gesetzlichen Möglichkeiten einer vorzeitigen Kündigung bei bestehenden Darlehen sind relativ begrenzt:
• Nach zehn Jahren: Im BGB ist geregelt, dass Sie unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten ab dem zehnten Jahr jederzeit ein Darlehen mit einer Sollzinsfestschreibung von mehr als zehn Jahren ablösen können. In diesem Fall darf die Bank keine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Wichtig hierbei ist, dass die Frist von 10 Jahren erst mit Vollauszahlung des Darlehens beginnt.
• Verkauf der Immobilie: Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie das Darlehen kündigen können – unabhängig von den Gründen. Die Bank ist in diesem Fall jedoch berechtigt, eine Vorfälligkeitsentschädigung zu berechnen.
• Beleihung der Immobilie: Ein weiteres BGH-Urteil besagt, dass ein Darlehensvertrag vorzeitig gekündigt werden kann, wenn diese Immobilie als Sicherheit für einen weiteren Kredit dienen soll und das bisherige Institut diesen nicht gewähren wird. Auch hier hat die Bank das Recht, eine Vorfälligkeitsentschädigung zu verlangen.
• Anschlussfinanzierung: Laut Rechtsprechung des BGH können Banken eine Kündigung verweigern, wenn die Umschuldung nur zur Zinsersparnis dienen soll. Stimmt das Kreditinstitut einer vorzeitigen Rückzahlung dennoch zu, muss es sich nicht auf die übliche Vorfälligkeitsentschädigung beschränken, sondern kann vom Kreditnehmer einen frei ausgehandelten Preis verlangen. Hier darf nur nicht die Grenze der Sittenwidrigkeit überschritten werden. (maximal die doppelte Höhe des Zinsschadens, der der Bank entsteht).
Bei neuen Darlehensverträgen kann man sich optional den vorzeitigen Ausstieg offen halten: Einige unserer Bankpartner bieten gegen einen Zinsaufschlag kündbare Darlehen mit gebundenem Sollzinssatz an.
Baugeld Consulting GmbH
Wir sind Spezialisten für private Baufinanzierungen und vergleichen tagaktuell die Angebote von über 300 Darlehensgebern. In einem Erstgespräch lernen wir Ihre Vorstellungen zum geplanten Vorhaben kennen und ermitteln gemeinsam mit Ihnen den tatsächlichen Finanzierungsbedarf. Die gesammelten Informationen bilden dann die Basis für mehrere Finanzierungsvarianten, die unsere Finanzierungsberater im Folgetermin mit Ihnen detailliert erörtern. Nach Beauftragung kümmern wir uns um sämtliche Formalitäten von der Antragstellung bis zur Unterstützung bei der Auszahlung. Somit können Sie sich voll und ganz Ihrem Vorhaben widmen.
Für die erfolgreiche Vermittlung einer Baufinanzierung erhalten wir unsere Vergütung von der Bank.
Wir können aus einer Vielzahl von Banken das passende Baufinanzierungsangebot für Sie ermitteln. Durch unsere Spezialisierung bündeln wir die Bearbeitung der Kreditanfragen bei uns im Haus. Dank der hohen Effizienz können wir die ersparten Kosten als Konditionsvorteil an unsere Kunden weitergeben.
Baugeld-Consulting arbeitet mit über 300 Darlehensgebern aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen. Dabei handelt es sich um renommierte Anbieter aus den Bereichen Banken, Sparkassen, Volksbanken und Versicherungen Eine Auswahl der aktuellen Kreditinstitute finden Sie hier.
Wir legen hohen Wert auf die persönliche Beratung. Eine gute Baufinanzierung umfasst mehr als gute Zinssätze. Deshalb empfehlen wir immer einen persönlichen Termin mit einem unserer Experten. Selbstverständlich haben Sie aber auch die Möglichkeit, den direkten Weg über Internet, Telefon und Fax zu nutzen.